Friedrich Monzel

Dr. Friedrich Monzel, geboren 1949 in Trier; lebt und arbeitet seit 1987 in Köln.
Als Fotograf ist Friedrich Monzel, der seit seiner Jugend ambitioniert fotografiert, Autodidakt.

1959 – 1967
Gymnasium in Trier, bereits in dieser Zeit Besuch von Fotokursen
und erste fotografische Arbeiten.

1967 – 1972
Studium der Chemie an der Universität Karlsruhe.

1973 – 1978
Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität München, u. a. Beschäftigung
mit der „Chemie des belichteten Silberhalogenids“ und „Äquidensitenfotografie“.
Teilnehmer und Preisträger verschiedener Foto- Wettbewerbe.

1978 – 1997
Marketing-Leiter und Geschäftsführer verschiedener Pharma-Unternehmen in München, Köln und Paris.

1998 – 2015
Consultant für Pharma-Industrie und Healthcare-Agenturen.

seit 2007
Intensivierung der fotografischen Arbeiten mit diversen Ausstellungsprojekten

Das fotografische Werk von Friedrich Monzel ist gekennzeichnet durch das Stilmittel der Unschärfe. Monzel malt mit bewegter Kamera, malt mit Licht und Farbe. Dabei werden stationäre Motive durch gezielte Bewegung der Kamera bei relativ langen Belichtungszeiten verfremdet. Dabei geht es dem Künstler nicht um das Verschwinden des Motivs, sondern vielmehr um seine Evokation mittels Licht und Bewegung. Dieses Stilmittel generiert besondere, manchmal auch zufällige Effekte, die an Malerei erinnern.

Die Fotografie als Medium wird von Monzel nicht zur Dokumentation der Wirklichkeit eingesetzt, sondern zum Ausdruck von Stimmungen und Gefühlen. Die aus der Unschärfe resultierende Abstraktion wird dabei so dosiert, dass die fotografierten Motive noch gerade zu erkennen sind. Dadurch vermeidet der Künstler eine Beliebigkeit seiner Fotos.

Friedrich Monzels Fotografien sind Lichtgemälde der unterschiedlichsten Motive, die durch die Klammer der gezielt und gekonnt eingesetzten Unschärfe zusammengehalten werden.